Wie die Nachrichtenagentur AP am Montagabend unter Berufung auf den regionalen Gouverneur Naseri Paul Biya berichtete, seien mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.
Es könne weitere Tote gegeben haben. Mindestens 40 Personen seien verletzt worden. Ausgelöst worden sein soll die Panik im Vorfeld des Achtelfinals zwischen dem Gastgeber und den Komoren im Stade d'Olembé in der Hauptstadt Yaoundé, weil viele Menschen nicht ins Stadion kamen.
Den Angaben zufolge sollen 50'000 Menschen versucht haben, sich das Spiel anzusehen. Ins Stadion passen 60'000 Besucher, wegen der Corona-Vorgaben durften aber nur 80 Prozent der Plätze (48'000) gefüllt werden. Das Spiel von Kamerun gegen die Komoren (2:1) hatte um 20.00 Uhr MEZ begonnen. Zunächst gab es keine Informationen über Zwischenfälle. Kamerun steht durch den Sieg im Viertelfinale.