«Wir hatten das erreicht, wofür wir dorthin gegangen waren.» Nach der Machtübernahme der militant-islamistischen Taliban liege der Fokus nun auf der Evakuierung von US-Amerikanern, von Bürgern aus Partnerländern und von Afghanen, die mit den USA zusammengearbeitet haben.
Zugleich kritisierte Harris Chinas Auftreten im Streit um mehrere Gebiete im rohstoffreichen Südchinesischen Meer. Peking setze Mittel wie «Nötigung» und «Einschüchterung» ein, um rechtswidrige Ansprüche durchzusetzen. Die Biden-Stellvertreterin fügte hinzu: «Pekings Aktionen untergraben weiterhin die regelbasierte Ordnung und bedrohen die Souveränität von Nationen.» Bei dem Besuch in Singapur wurden eine Verstärkung der US-Präsenz in dem südostasiatischen Stadtstaat sowie eine engere Zusammenarbeit bei Cybersicherheit und im Finanzsektor vereinbart. Nächste Station der Reise ist Vietnam.