Die US-Regierung habe die Diplomaten aufgefordert, bis zum 3. September auszureisen, berichtete am Montag die russische Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Botschafter Anatoli Antonow. Ein Sprecher des US-Aussenministeriums wies diese Darstellung als ungenau zurück.
Die russischen Diplomaten könnten eine Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis beantragen, sagte Sprecher Ned Price. Diese würde dann Fall für Fall überprüft.
US-Präsident Joe Biden hatte sich im Juni erstmals persönlich mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin in Genf getroffen, aber damit keine Trendwende in den angespannten Beziehungen zwischen beiden Staaten eingeläutet. Zuletzt hatte Biden Russland für Cyberangriffe in den USA verantwortlich gemacht.