Washington, D.C.

Wilder Fuchs beisst Loch in Zaun und tötet 25 Flamingos

05.05.2022, 22:13 Uhr
· Online seit 05.05.2022, 22:08 Uhr
Ein Loch im Zaun ermöglichte es einem Wildfuchs, ins Flamingo-Gehege des National Zoo in Washington einzudringen. 25 Flamingos wurden getötet und drei weitere verletzt. Die Zoomitarbeitenden sind zutiefst bestürzt.
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Zoopfleger in Washington haben eine unschöne Entdeckung gemacht. 25 amerikanische Flamingos und eine Spiessente wurden von einem wilden Fuchs getötet. Der Fuchs hatte ein Loch in den Zaun des Geheges und gelang so zu den Flamingos, wie 20 Minuten schreibt.

Ein herzzerreissender Verlust

«Dies ist ein herzzerreissender Verlust für uns und alle, denen unsere Tiere am Herzen liegen», wird Zoodirektorin Brandie Smith auf der Website des Zoos zitiert. «Die von uns verwendete Barriere hat die Inspektion bestanden und wird von anderen akkreditierten Zoos im ganzen Land verwendet. Unser Hauptaugenmerk liegt nun auf dem Wohlergehen der verbleibenden Herde und der Stärkung unserer Lebensräume», heisst es weiter.

Der Zoo untersucht den Vorfall und hat bereits Sofortmassnahmen ergriffen. Das Metallgitter, das den Flamingo-Hof umgibt, wurde verstärkt. Es wurde zuletzt 2017 ausgetauscht und hat eine Akkreditierungsprüfung durch die «Association of Zoos and Aquariums» bestanden.

Besonders gefährdete Art

In der Roten Liste der bedrohten Arten der «International Union for Conservation of Nature» sind sowohl der Amerikanische Flamingo als auch die Spiessente als besonders gefährdete Arten aufgeführt. Amerikanische oder karibische Flamingos sind auf den Karibischen Inseln und entlang der Nordküste Südamerikas verbreitet.

Sie haben eine Lebenserwartung von etwa 40-60 Jahren. Obwohl Flamingos eine weit verbreitete Vogelart sind, sind sie durch den Verlust ihres Lebensraums aufgrund von Mineralienabbau und menschlichen Störungen bedroht.

(hap)

veröffentlicht: 5. Mai 2022 22:08
aktualisiert: 5. Mai 2022 22:13
Quelle: ZüriToday

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