Nidwalden

Navi blind gefolgt: Geisterfahrt im Seelisbergtunnel

22.01.2022, 17:54 Uhr
· Online seit 22.01.2022, 15:57 Uhr
Zwei Kilometer vor dem Tunnelausgang wendete eine Autofahrerin, weil das Navigationssystem sie dazu aufforderte. Die 62-Jährige fuhr anschliessend 12 Kilometer in die falsche Richtung, ehe sie von der Polizei gestoppt werden konnte.

Quelle: CH Media Video Unit / Eduard Brand

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Die Geisterfahrerin musste nach der Irrfahrt ein hohes Bussendepot hinterlegen und kassierte ein Fahrverbot für die Schweiz, wie die Kantonspolizei Nidwalden mitteilte.

Die Frau war in der Nacht auf Freitag kurz nach 02.00 Uhr im Seelisbergtunnel in Richtung Süden unterwegs gewesen, als sie zwei Kilometer vor dem Tunnelausgang gewendet hatte. Beamte stoppten die Fahrerin nach rund zwölf Kilometern in Beckenried auf offener Strecke.

Atemalkohol- und Drogentests verliefen bei der Frau negativ. Wie Videobilder laut der Polizei zeigten, gab es auf der Strecke wenig Verkehr. Es sei deshalb zu keinen Gefährdungen von weiteren Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern gekommen.

veröffentlicht: 22. Januar 2022 15:57
aktualisiert: 22. Januar 2022 17:54
Quelle: CH Media Video Unit

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