Massnahmenkritiker blitzen mit Beschwerde gegen Demo-Verbot ab
Quelle: TeleM1
Eigentlich war Aarau nur die Alternative. Ursprünglich war die Demo gegen die Corona-Massnahmen in Wettingen geplant. 6500 bis 8000 Personen sollten kommen. Doch die Gemeinde erteilte keine Bewilligung. Also wichen die Organisatoren, das «Aktionsbündnis Aargau-Zürich», nach Aarau aus. Auch da wurde die Demonstration zwar nicht bewilligt, das hielt rund 1500 Personen jedoch nicht davon ab, durch die Stadt zu ziehen.
Gleichzeitig wandte sich das Bündnis ans Verwaltungsgericht. Dass die Durchführung der Demo untersagt wurde, sei widerrechtlich, so das Argument. Das Gericht sieht dies anders, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt. Erfahrungen hätten gezeigt, dass sich «unter den Teilnehmenden jeweils nur die wenigsten an die Maskenpflicht und die Abstandsregeln gehalten haben». Bei erwarteten 8000 Teilnehmenden bestehe das Risiko eines Superspreader-Events. Unbeteiligte Dritte wären dadurch gefährdet gewesen.
Die Beschwerde wurde folglich abgelehnt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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(red)