Die Schweizer Online-Lieferdienste Stash und Farmy erhalten Konkurrenz: Der österreichische Online-Supermarkt Alfies beliefert neu auch den Grossraum Zürich – und damit auch einen winzigen Teil des Aargaus. In den Genuss kommen etwa Würenlos, Wettingen und Rudolfstetten. Das war es dann aber auch schon mit den Gemeinden im Aargau.
Baden – nach der Fusion mit der Gemeinde Turgi die grösste Aargauer Stadt – kommt dabei nicht zum Zug, die Badener müssen ihre Einkaufstaschen nach wie vor selber in ihre Stadtwohnungen tragen. «Alfies hat sich in einem ersten Schritt für die Belieferung der Stadt Zürich sowie ihren urbanen Grossraum entschieden. Um unser Lieferversprechen von 60 bis 120 Minuten einhalten zu können, haben wir unseren Lieferradius beschränkt und beliefern deshalb die Stadt Baden aktuell nicht», heisst es beim Online-Händler auf Anfrage von ArgoviaToday.
Alfies schliesst eine Erweiterung des Liefergebiets in Richtung Aargau aber nicht aus: «Aktuell liefern wir von unserem Lager in Schlieren aus. Sollte sich die Möglichkeit eines zweiten Lagers ergeben, ist eine Ausweitung des Liefergebiets sicherlich geplant.»
So funktioniert der Online-Supermarkt
Der Lieferdienst Alfies liefert von Montag bis Samstag zwischen 8 und 22 Uhr. Ähnlich wie beim Schweizer Konkurrent Stash können Kundinnen und Kunden auch bei Alfies auf eine breite Produktpalette zurückgreifen. Egal ob Milchprodukte, Eier, Früchte, Gemüse oder Fleisch – der österreichische Online-Supermarkt verspricht nach der Bestellung eine maximale Lieferzeit von zwei Stunden. Spätestens dann sollte der Einkauf vor der Eingangstüre stehen. Alfies liefert dabei laut eigenen Angaben ausschliesslich mit vollelektrischen Autos.
Alfies wurde 2015 von drei Männern aus Salzburg gegründet. Bisher belieferte das Unternehmen Wien und Graz. Bei der Niederlassung in Zürich handelt es sich den Angaben zufolge um den ersten Standort ausserhalb von Österreich.
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(red./sda)