Der Samstag ist bei vielen ein beliebter Tag für den Wocheneinkauf. Und weil das Angebot im Coop Megastore Biberist grösser ist als anderswo in der Region, wird das Parkieren zum Spiessrutenlauf. Das berichtet uns ein 32Today-Leserreporter: «Das Parkhaus war letzten Samstag zum Brechen voll. Wer einen Parkplatz wollte, musste sich gedulden. Deshalb gab es auch eine Autoschlange bis zum Eingang des Parkhauses.»
Parkplätze, die keine sind
Offenbar ist sich auch Coop der Situation bewusst. An vielbesuchten Tagen stehen deshalb Parkeinweiser im Einsatz. Letzten Samstag waren es sogar deren drei. Diese meinten es gut und haben dafür gesorgt, dass möglichst alle Besucher ihr Auto irgendwo in der Einstellhalle parkieren konnten. Das wiederum sorgte für die nächsten Probleme: «Ich war etwas verwirrt, weil die Einweiser die Autos auf Plätze gewiesen haben, die gar nicht markiert sind», so der Leserreporter. Siehe dazu die Bildergalerie oben.
Sicherheit leidet
Im Parkhaus entstand so ein regelrechtes Gedränge: «Die Situation wurde unübersichtlich, wenn nicht chaotisch, weil plötzlich Autos an Orten standen, die eigentlich für Fussgänger bestimmt sind oder an denen mehrere Autospuren zusammenführen. Das war sicherheitstechnisch sicher nicht optimal.»
Coop sieht kein Parkplatzproblem
Ganz anders tönt es von Coop Mediensprecher Ronny Aeschbacher. Von einem generellen Parkplatzproblem könne nicht die Rede sein. Coop seien auch kaum kritische Kundenrückmeldungen zur Parkplatzsituation bekannt. An Samstagen könne es allerdings vorkommen, dass das Parkhaus gut gefüllt sei. Deshalb habe man für diese Situation einen externen Parkdienst engagiert, der helfe, den Verkehr zu regeln und die Kunden bei der Parkplatzsuche zu unterstützen. Es liege im Ermessen dieser geschulten Fachpersonen, den Kunden geeignete Parkmöglichkeiten zuzuweisen. Zudem verweist Aeschbacher auf weitere öffentliche Parkplätze in der Nähe des Coops.
«Coop macht es sich zu einfach»
Mit dieser Antwort gibt sich zumindest unser Leserreporter nicht zufrieden: «Ich finde es etwas befremdlich, dass Coop die Situation als nicht bedenklich einstuft und die Verantwortung auf die externen Einweisenden abschiebt.» Er wünscht sich effizientere Abläufe im Parkhaus – ohne Einbussen bei der Sicherheit.