Quelle: Brauerei Feldschlösschen/ArgoviaToday
Es steht noch auf ziemlich wackligen Beinen – berechtigt, denn das Fohlen ist auch erst wenige Tage alt. Am Dienstagabend kam es im Schlossstall von Feldschlösschen zur Welt, wie das Unternehmen mitteilt. Es spricht von einem «historischen Tag», denn es ist erst das zweite Brauereipferd, das im Feldschlösschen-Stall zur Welt kam. 2008 wurde Aramis als erstes Fohlen im Stall geboren.
Der jüngste Nachwuchs, ein weibliches, noch namenloses Fohlen, hat ein Stockmass von 75 Zentimetern und ein fuchsfarbiges Fell. Mutter Lara, eine Süddeutsche Kaltblüterin, geht es ebenfalls gut, schreibt Feldschlösschen. Auch wenn Mutter und Kind wohlauf sind und die Stalltüren für Besuchende offen bleiben, wird um Rücksicht gebeten. Das Fohlen benötige noch viel Schlaf und Ruhe.
Es ist zwar erst der zweite Nachwuchs im Brauerei-Stall, dennoch setzt Feldschlösschen in seiner 148-jährigen Geschichte schon immer auf Brauereipferde. Früher zogen sie die Bierwagen, die damals das Haupttransportmittel waren, noch zu den Kunden. Das ist heute vorbei, Güterzüge und Lastwagen übernehmen mittlerweile diese Aufgabe. Dennoch bleiben die Pferde weiterhin ein Teil der Tradition. An wichtigen Anlässen wie eidgenössischen Festen oder Jubiläen kommen die acht Kaltblutpferde noch zum Einsatz. Auch die Restaurants im Städtli von Rheinfelden werden noch mit dem Pferdewagen beliefert. Laut dem Unternehmen hat Feldschlösschen das einzige sechsspännige Bierfuhrwerk der Schweiz.
Bierfuhrwerk in Bern unterwegs
Wer die Pferde einmal im Einsatz sehen möchte: Sie sind dieses Jahr an der BEA in Bern im Einsatz – allerdings ohne Lara und ihr Fohlen. Dieses soll dann auch bald einen Namen erhalten, das Unternehmen will die Öffentlichkeit bei der Suche auf Social Media miteinbeziehen.
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