«Subventionen»

Für diese Bereiche spricht der Aargau die höchsten Beträge

28.08.2021, 09:51 Uhr
· Online seit 28.08.2021, 09:47 Uhr
Der Kanton Aargau hat in der Rechnung 2020 2.4 Milliarden Franken als kantonale Beiträge deklariert. Wie die Aargauer Zeitung schreibt, profitieren die drei Bereiche Gesundheit, Bildung und Soziale Sicherheit am meisten.
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Der Kanton Aargau legt regelmässig Bericht darüber ab, wo er Finanzhilfen, Abgeltungen und Mitgliederbeiträge leistet. Wie die Aargauer Zeitung schreibt, wurden für das Jahr 2020 386 unterschiedliche Kantonsbeiträge erfasst (179 Abgeltungen, 76 Finanzhilfen und 113 Mitgliederbeiträge). So seien Beiträge in der Höhe von insgesamt 2.4 Milliarden Franken bezahlt worden. Weil der Terminus «Subventionen» im Aargau nicht rechtlich definiert ist, verwendet der Kanton den Begriff «Kantonsbeiträge».

Über 85 Prozent des Geldes flossen dabei in die drei Bereiche Gesundheit, Bildung und Soziale Sicherheit. Mit etwas über 36 Prozent profitiert der Gesundheitsbereich am meisten. Aber auch für die Bereiche Bildung (fast 25 Prozent) und Soziale Sicherheit (fast 24 Prozent) zahlt der Kanton hohe Beiträge.

610 Millionen Franken für die Gesundheit

Im Bereich der Gesundheit gingen fast 610 Millionen Franken an die Abgeltung der Spitalfinanzierung, die Psychiatrie und Rehabilitation sowie die gemeinwirtschaftlichen Leistungen der akutsomatischen Spitäler.

386 Millionen Franken für die Bildung

Etwas mehr als 386 Millionen Franken flossen in den Bildungsbereich. Darin enthalten sind beispielsweise Beiträge an Heime und soziale Einrichtungen für Kinder und Jugendliche sowie Beiträge an die berufliche Grundbildung.

424 Millionen Franken für die Soziale Sicherheit

424 Millionen Franken flossen insgesamt in die Soziale Sicherheit. Den Löwenanteil übernimmt dabei die Abgeltung für die Ergänzungsleistungen der AHV, aber auch die Finanzhilfe für die Prämienverbilligungen der Krankenkassen fällt ins Gewicht.

Laut der Aargauer Zeitung profitieren öffentliche Organisationen am meisten. Mit einem Nettoaufwand von 856 Millionen Franken (45 Prozent) würden die öffentlichen Organisationen die grösste Gruppe bilden.

(red.)

veröffentlicht: 28. August 2021 09:47
aktualisiert: 28. August 2021 09:51
Quelle: Aargauer Zeitung

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