Bundesrat Rösti dabei

In Berner Synagoge findet Gedenkveranstaltung für Terror-Opfer statt

16.10.2023, 15:20 Uhr
· Online seit 16.10.2023, 10:23 Uhr
Am Montagabend findet in der Synagoge in Bern eine Gedenkveranstaltung für die Opfer der Terrorangriffe der Hamas auf Israel statt. Auch Bundesrat Albert Rösti wird dabei sein.
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Vor über einer Woche wurde Israel durch die Hamas angegriffen. Die Bombenanschläge fanden am jüdischen Feiertag Simchat Thora statt. Bisher sind über 1200 Menschen in Israel gestorben.

Die weltweite Betroffenheit ist gross, da auch Zivilisten gezielt angegriffen, getötet oder entführt wurden. Die jüdische Gemeinschaft auf der ganzen Welt und in der Schweiz sei entsetzt und bis tief ins Mark getroffen, schreibt der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG).

«Viele haben Bekannte, Freunde und Familie in Israel, die Opfer zu beklagen haben» und die direkt von den Konsequenzen der Angriffe betroffen seien. Um den Opfern zu gedenken, findet am Montagabend, um 18.15 Uhr, eine Gedenkveranstaltung in der Synagoge in Bern statt.

Bundesrat drückt Mitgefühl aus

Der SIG betont auch die Solidarität des Bundesrats. Er zeige sich mitfühlend mit der jüdischen Gemeinschaft. Der Bundesrat hatte die Angriffe letzte Woche als schockierend beschrieben. Er verurteilte die terroristischen Anschläge auf das Schärfste und forderte die sofortige Freilassung der Geiseln. Der Bundesrat sei der Ansicht, dass die Hamas als terroristische Organisation eingestuft werden solle, schrieb er in einer Mitteilung.

Auch Bundesrat Albert Rösti nimmt an der Gedenkfeier am Montagabend teil und hält eine Ansprache. Die Veranstaltung wird von der Jüdischen Gemeinde Bern in Zusammenarbeit mit dem SIG organisiert. Die Veranstaltung ist nicht öffentlich, der Einlass wird nur auf Einladung durch die Jüdische Gemeinde Bern oder den SIG gewährt. Nebst der Ansprache des Bundesrats werden Reden gehalten, Gebete gesprochen und Lieder gesungen.

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Polizei vor Ort

Auch die Kantonspolizei Bern wird vor Ort sein, bestätigt sie auf Anfrage. Für die Sicherheit in der Synagoge sei aber grundsätzlich der Veranstalter zuständig. «Wir sind uns selbstverständlich dieser speziellen Situation, die aktuell herrscht, bewusst.» Man verfolge die Lage aufmerksam und beurteile diese laufend. «Gestützt darauf, treffen wir gegebenenfalls entsprechende Massnahmen», so die Polizei. Mehr könne sie aus taktischen Gründen nicht mitteilen.

(ade/pd)

veröffentlicht: 16. Oktober 2023 10:23
aktualisiert: 16. Oktober 2023 15:20
Quelle: BärnToday

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