Quelle: CH Media Video Unit / Ramona De Cesaris
Zum Lawinenabgang war es kurz nach 14 Uhr am Riffelberg gekommen, wie die Kantonspolizei Wallis im Kurznachrichtendienst X schrieb. Rettungskräfte suchten daraufhin intensiv nach Verschütteten – unter anderem mit Helikoptern.
Am späten Abend dann die traurige Gewissheit: Die Polizei bestätigt, dass drei Personen tot sind. Eine Person konnte verletzt geborgen werden. Die Suche wurde daraufhin eingestellt. Am Montagvormittag teilte die Kantonspolizei Wallis mit, dass es sich bei den Verstorbenen um einen 15-jährigen Amerikaner sowie einen Mann und eine Frau handelt, deren Identifizierung noch nicht abgeschlossen ist. Beim Verletzten handelt es sich um einen 20-jährigen Schweizer.
Lawine am Riffelberg – die Bilanz des Lawinenereignisses am Abend beträgt 3 Tote und 1 verletzte Person. Die Suche wurde für heute eingestellt. Infos folgen.
— Polizei Wallis (@PolizeiWallis) April 1, 2024
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Viel Neuschnee und orkanartige Winde hatten zuvor in südlichen Alpenlagen in der Schweiz für eine erhebliche Lawinengefahr gesorgt. Am Ostermontag galt in Teilen Graubündens und des Wallis grosse Gefahr. «Es sind sehr grosse und vereinzelt extrem grosse spontane Lawinen zu erwarten», hiess es beim WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF).
Kurz nach 14.00 Uhr am 01.04.2024 löste sich am Riffelberg (Zermatt) im Variantenbereich eine Lawine. Mehrere Personen wurden mitgerissen. Die Suche läuft noch. Infos folgen.
— Polizei Wallis (@PolizeiWallis) April 1, 2024
In der Schweiz sind in diesem Winter bisher 14 Menschen bei Lawinenniedergängen in den Bergen ums Leben gekommen. Bei 146 Unfällen wurden gemäss einer Bilanz des WSL-Instituts insgesamt 194 Personen von Lawinen erfasst. Die meisten Opfer waren Skitourenfahrer.
(sda/red.)