Für die Elf von Michael Winsauer dürfte der Samstagabend eine Achterbahn der Gefühle gewesen sein – eine Achterbahn, mit einem heimtückischen Looping in der letzten Kurve. Und dieser letzte Looping dürfte dem Baden-Cheftrainer ordentlich auf dem Magen liegen.
Der FC Baden ging im heimischen Stadion Esp gegen Stade Nyonnais mit einer 1:0-Führung in die Pause. Kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit gelang den Gästen aus der Westschweiz dann der Anschlusstreffer, ehe Rajmond Laski kurz darauf die Badener erneut zum Jubeln brachte.
Doch das Heimteam zeigte insbesondere in der Defensive gewisse Schwächen und machte dem Gegner immer wieder Geschenke. In der 70. Minute glich Stade Nyonnais dann wieder aus. Und es kommt noch dicker: Kurz vor Abpfiff der Partie schiebt Badens Emirhan Eraslan den Ball unter Bedrängnis ins eigene Tor, der FC Baden verliert zu Hause gegen Stade Nyonnais mit 2:3.
Ziel «Ligaerhalt» rückt in die Ferne
Damit vergibt Baden unglaublich wichtige Punkte, das Ziel des Klassenerhalts rückt weiter in die Ferne. Immerhin liess auch Schaffhausen am Freitag zu Hause gegen Leader Sion Punkte liegen und verlor mit 0:4. Vaduz sicherte sich am Samstag einen Punkt im Heimspiel gegen Bellinzona.
Weiter geht es für den FC Baden am nächsten Samstag. Dort wartet im Berner Oberland der FC Thun.
Telegramm
FC Baden – Stade Nyonnais 2:3 (1:0)
Esp. – 1390 Zuschauer. – SR: Huwiler. – Tore: 36. Hanke 1:0. 51. Sylvestre-Brac 1:1. 60. Laski 2:1. 71. Abdallah 2:2. 81. Eraslan (Eigentor) 2:3.
Baden: Spycher; Gloor (88. Tushi), Pachonik, Eraslan, Muff; Pasche (58. Kujovic), Laski; Furrer, Hanke, Spielmann (58. Fontana); Wiskemann (78. Dzonlagic).
Nyon: Omeragic; Gazzetta, Sow, Sylvestre-Brac, Petit, Busset (69. Carraco); Gomis, Camara (69. Abdallah), Fouley (88. Strohbach), Escorza (50. Sawadogo); Koré.
Bemerkungen: 28. Lattenschuss Escorza. - Baden ohne Giampà (gesperrt), Zumberi, Brack, Franek (alle verletzt). - Gelb: 20. Escorza. 44. Pasche. 90.Kujovic (alle Foul).