Barbie-Film

«Der Welt ist das Pink ausgegangen» – 5 Barbie-Fakten, die du noch nicht wusstest

20.07.2023, 21:27 Uhr
· Online seit 20.07.2023, 15:56 Uhr
In fast jedem Kinderzimmer ist sie zu finden. Die Begeisterung um Barbie hält sich seit 1959. Doch diese Fakten wusstest du bestimmt noch nicht über die Spielzeugpuppe.
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1. «Der Welt ist das Pink ausgegangen»

Wenn du einen Barbie-Film drehst, mach es pink. So oder so ähnlich war wohl das Motto bei den Dreharbeiten des neuen Barbie-Films. «Der Welt ist das Pink ausgegangen», sagte die Produktdesignerin Sarah Greenwood gegenüber der «Los Angeles Times». Okay, nicht jedes Pink der Welt, aber: Für die Kulissen von Barbieland wurde so viel von einem bestimmten Pink benötigt, dass diese Farbe kurzzeitig nicht mehr lieferbar war.

Denn für Barbie gibt es nicht irgendein Pink, sondern «das» Pink. Es ist sogar patentrechtlich geschützt. Die Farbe heisst eigentlich «Pantone 219», aber Barbie-Pink geht wesentlich leichter von der Zunge.

2. Barbie und Ken sind Geschwister

Entschuldige, falls wir dir jetzt sämtliche Illusionen genommen haben, aber es stimmt. Barbie und Ken sind in der realen Welt eigentlich Geschwister. Denn die Erfinderin von Barbie, Ruth Handler, benannte die Puppen nach ihren beiden Kindern.

Aber in der Spielzeugwelt wurde Ken nicht als Bruder, sondern «bester Freund» von Barbie hinzugefügt. Deswegen haben Barbie und Ken nicht den gleichen Nachnamen. Kenneth Sean «Ken» Carson und Barbara Millicent «Barbie» Roberts sind nämlich die vollständigen Namen der Puppen.

3. Google im Barbie-Fieber

Das Barbie-Fieber macht keinen Halt – oder die Marketing-Abteilung des Films hat eben einen wahnsinnig guten Job gemacht. Was auch immer es sein mag: Gibt man aktuell das Wort Barbie, Margot Robbie, Greta Gerwig oder sonst etwas, das irgendwie mit dem Barbie-Film zu tun hat, auf Google ein, strahlt die Google-Seite in Rosa mit Sternchen. Ja, auch bei Ryan Gosling tauchen dann rosafarbene Sternchen auf.

4. Barbie ist auch eine Krankheit

Dass die Masse der Barbie einen normalen Menschen nicht lebensfähig macht, ist schon länger bekannt. Wegen der schmalen Taille hätten die Organe nämlich gar keinen Platz. Deswegen geriet die Puppe schon häufig in Kritik, sodass die sie weiterentwickelt wurde. Es gibt sie in unterschiedlicher Körpergrösse und -formen, Ethnien und Co. Erst vor kurzem wurde eine Barbie mit Down-Syndrom vorgestellt.

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Doch nach der Barbie-Puppe wurde auch eine psychische Krankheit benannt: Das Barbie-Syndrom. Es ist der Wunsch, wie die Puppe aussehen zu wollen. Bekannt wurde es durch die Amerikanerin Cindy Jackson, die sich in 20 Jahren rund 30 Operationen unterzog. Auch Männer, lassen sich durch Schönheitsoperationen in Ken verwandeln, aber den Ausdruck «Ken-Syndrom» gibt es bislang nicht.

5. Regisseurin des neuen Barbie-Films ist Feministin

Einige mögen Barbie als ultimativen «Girlboss» sehen, sie besitzt ja schliesslich ihr eigenes Traumhaus und ist erfolgreich. Für andere ist sie aber immer noch der Inbegriff des veralteten, stereotypischen Frauenbilds. Die bekennende Feministin und Regisseurin des Barbie-Films Greta Gerwig, die vor allem für ihre Filme «Lady Bird» und «Little Women» bekannt ist.

Sie spielt genau mit diesen Faktoren – eine Satire mit feministischer Botschaft. Von Filmkritikern und Filmkritikerinnen wird der Film bereits als «Kunstwerk» bezeichnet. Gerwig mache das Barbieland zum Barbriarchat, heisst es beispielsweise in der Filmkritik des «Tagesanzeiger».

Hast du den Film bereits gesehen? Lass uns in den Kommentaren oder via Whatsapp wissen, was du vom Film hältst!

veröffentlicht: 20. Juli 2023 15:56
aktualisiert: 20. Juli 2023 21:27
Quelle: ArgoviaToday

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