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«Sing meinen Song»: Rapper Stress erzählt, wie seine Lieder gejodelt klingen

«Sing meinen Song»

Rapper Stress erzählt, wie seine Lieder gejodelt klingen

28.02.2022, 13:24 Uhr
· Online seit 25.02.2022, 07:59 Uhr
Anfangs März startet die neue Staffel von «Sing meinen Song». Mit von der Partie ist der Rapper Stress. Heute erscheint sein achtes Studioalbum.

Quelle: ArgoviaToday/Leonie Projer

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Das Musikformat «Sing meinen Song» startet in die dritte Runde. Ab dem 3. März läuft die Show, in der sich Künstlerinnen und Künstler gegenseitig covern, wöchentlich auf 3+. Auf das Sofa gesellen sich neben Gastgeber Seven dieses Mal David Bucher (Dabu Fantstic), Melanie Oesch, Noah Veraguth (Pegasus), Caroline Chevin, Naomi Lareine und Stress. Im Interview mit ArgoviaToday verrät er, wie die Dreharbeiten auf der spanischen Insel Gran Canaria waren.

Die Zeit bei «Sing meinen Song» sei sehr aufwändig gewesen, erzählt der 44-Jährige. So habe er während der gesamten Produktion keine Zeit gefunden, im Meer oder Pool schwimmen zu gehen. Am meisten berührt war er, als die Künstlerinnen und Künstler seine Lieder gecovered haben. «Die emotionalsten Momente sind immer diese, wenn jemand über deine persönliche Story spricht. Dann bringt er plötzlich deine Mutter mit rein und dann ist es klar, dass es emotional wird», so Stress gegenüber ArgoviaToday. Er habe es aber sehr geschätzt, die Versionen von Noah Veraguth und Co. zu hören. «Es ist sehr schön und du bekommst sehr viel. Es sind wie Geschenke der anderen Künstler.» Besonders überrascht war er über die Interpretation der Volksmusikerin Melanie Oesch. «Ich habe nicht erwartet, dass ich es so geil finde. Es war eine sehr positive Energie und wirklich cool», schwärmt der Rapper.

Neues Album heisst «Libertad»

Heute erscheint Stress' neues Album mit dem Titel «Libertad», also Freiheit. Stress hat sich viele Gedanken zum Thema gemacht, unter anderem wegen der Corona-Pandemie. Viele haben sich in den letzten Jahren in ihrer Freiheit eingeschränkt gefühlt. Laut dem Musiker kommt dieses Gefühl aber von innen: «Ich bin in Estland während des Kommunismus aufgewachsen. Wir hatten keine Freiheit zu sagen, was wir denken und wie wir uns bewegen. Ich habe realisiert, dass man sogar in solchen Situationen, wo man wie im Gefängnis ist, Wege findet, frei zu sein.» So fühlte er sich als kleiner Junge frei, wenn er mit seinem Fahrrad durch die Strassen fuhr. Diese Kindheitserinnerung hat das Album inspiriert. Stress geht mit «Libertad» auf Schweizer Tournee und macht dabei am 14. Mai im Kiff in Aarau Halt.

veröffentlicht: 25. Februar 2022 07:59
aktualisiert: 28. Februar 2022 13:24
Quelle: ArgoviaToday

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