Der Vorfall ereignete sich Anfang März 2023 im Bezirk Baden, in den frühen Morgenstunden an einem Mittwoch. Zusammen mit zwei Kollegen stieg ein 19-Jähriger in ein Taxi und liess sich nach Hause chauffieren. Die Fahrt kostete insgesamt 57 Franken.
Ausgestiegen und weggerannt
Was der Taxi-Fahrer zu diesem Zeitpunkt nicht wusste: Dass er für seinen Aufwand nicht bezahlt würde. Wie in einem Strafbefehl des Kantons Aargau steht, wussten die drei Kollegen bereits vor der Abfahrt, dass sie kein Geld bei sich trugen, um für die Fahrt aufzukommen.
Durch ihre Absicht täuschten der gebürtige Afghane sowie seine zwei Kollegen den Fahrer des Taxis, was der Chauffeur im Voraus nicht überprüfen konnte. Als der Fahrer am Zielort ankam, stiegen der 19-Jährige sowie seine Kollegen aus und rannten davon.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
300 Franken Busse
Durch ihr Verhalten wurde das Taxiunternehmen um 57 Franken geprellt. Weiter handelte der Täter von allem Anfang im Wissen, dass er eine Leistung in Anspruch nimmt, diese jedoch nicht bezahlen wird. Der 19-Jährige beging damit einen geringfügigen Betrug. Er wird zu einer Busse von 300 Franken verurteilt.
Weiter muss er Kosten in der Höhe von 400 Franken zahlen. Das Taxiunternehmen kann Schadenersatz über den Zivilweg fordern. Sein Sprint hat dem jungen Mann nicht viel gebracht – denn jetzt muss er das rund Zwölffache für seine Fahrt bezahlen.