Bei den bestehenden AKWs der Schweiz zeichnet sich eine Laufzeitverlängerung von 50 auf 80 Jahre ab. Nun droht aber ein Problem, diese Pläne zu durchkreuzen. Denn die Suche nach Fachkräften wird immer anspruchsvoller, wie die «NZZ am Sonntag» schreibt.
In den Kernkraftwerken Beznau, Gösgen und Leibstadt sind derzeit über 40 Stellen nicht besetzt. Bereits im Oktober 2021 hatte ein Expertenteam der Internationalen Atomenergie-Agentur die Schweiz gewarnt. In einem Bericht war sie zum Schluss gekommen, dass die Personalsuche eine der grössten Herausforderungen für die Schweizer Kernanlagen sowie für die Aufsichtsbehörde selber sei.
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Ende September diesen Jahres legte die Internationale Energieagentur (IEA) nach. Die Organisation rief die Behörden und die Betreiber der Kraftwerke zur Entwicklung einer Roadmap auf. Deren Ziel müsse sein, die Ausbildung von qualifizierten Arbeitskräften in allen Bereichen der Kerntechnik zu fördern.
(sda / NZZ am Sonntag / red)