Strommangel

«Es tut sehr weh»: Jetzt verzichten auch Private auf ihre Weihnachtsbeleuchtungen

· Online seit 30.09.2022, 20:47 Uhr
Guetzli, Weihnachtsmärkte und eine stimmungsvolle Beleuchtung. Mit Letzterem könnte es in diesem Jahr schwierig werden. Nachdem bereits diverse Gemeinden angekündigt haben, auf die Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten, steigt der Druck auch bei den Privaten, wegen der drohenden Stromknappheit auf die festlichen Lämpchen zu verzichten.

Quelle: Tele M1

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«Es ist natürlich schon ein Riesenthema, wenn man da halb Roggwil beleuchtet mit unserem Haus». Das sagt: Beat Hug, Hausbesitzer in Roggwil und ein Liebhaber von Weihnachtsbeleuchtungen. Mit einer ausgeklügelten Installation beleuchtet er jedes Jahr im Advent sein Heim – mit weiter Strahlkraft.

Hug erklärt, dass seine Installation gar nicht so viel Strom brauche, wie manche vermuten würden, nämlich «etwa gleich viel, wie wenn man an einem Tag 4-mal Kaffee aus der Maschine lässt.»

Auch Frank Walker, Geschäftsführer des Hotels Al Ponte in Wangen an der Aare, verzichtet schweren Herzens auf die Beleuchtung in der Weihnachtszeit. Er sagt: «Es tut sehr weh, denn es war halt immer eine tolle Sache und mein Hobby. Viele positive Rückmeldungen hatten wir alle Jahre, die Gäste hatten immer Freude und es brachte im Winter immer ein wenig Licht ins Dunkle.»

Welche Vorteile die beiden «Beleuchter» des Advents in der neuen Situation sehen und warum man in Solothurn an einem Umzug mit festlich beleuchteten Traktoren festhält, erfährst du oben im Video.

(rio.)

veröffentlicht: 30. September 2022 20:47
aktualisiert: 30. September 2022 20:47
Quelle: Tele M1

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