Wo früher jahrelang der Schriftzug «Bang & Olufsen» zu sehen war, entsteht etwas Neues, das verrät die neue Beschriftung «Strade Argovia» an der Ladentür. Denn am Rain 53 in Aarau eröffnet schon bald ein neuer Laden. ArgoviaToday sprach mit dem neuen Mieter des Lokals, Marc Jans, was die Aarauer Bevölkerung erwarten kann.
Es soll ein Laden werden, in dem die Kundschaft in die Velo-Welt eintauchen kann, erklärt Marc Jans. «Die Kundinnen und Kunden sollen erst mal im Laden ankommen und die schöne Welt der Fahrräder entdecken. Es wird Ausstellungsmodelle geben, Bilder, Bücher und vieles mehr aus der Welt und der Geschichte der Fahrräder», so der leidenschaftliche Velofahrer. Darum werde das Lokal aktuell auch noch etwas um- und ausgebaut. «Es soll ein Laden werden, wie ich ihn immer gesucht, aber nie gefunden habe», so Jans.
Der Luxemburger spezialisiert sich auf Rennvelos und Gravelbikes, welche auch nach Kundenwunsch individuell konfigurier- und aufbaubar seien. Aber es soll eben nicht nur um das Verkaufen oder Reparieren gehen. Die Kundschaft solle auch bei einem Kaffee durch Fahrrad-Zeitschriften blättern, sich Fahrradrennen oder Renn-Dokumentationen anschauen können oder ihren Drahtesel reinigen lassen können. «Ich erfülle mir meinen Lebenstraum mit diesem Laden», so Jans. Sein Ziel ist es, eine Community aufzubauen. Er will seine Leidenschaft auf andere übertragen und Gleichgesinnte zusammenbringen. Zudem soll es auch regelmässige «After Work Ride’s» geben, verrät er.
Der Liebe wegen
Dass der Luxemburger sein Fachgeschäft ausgerechnet in Aarau eröffnet, ist kein Zufall. Die Liebe zog ihn in den Aargau. Seine Partnerin wohnt nämlich in Rupperswil. Nach langem Pendeln hat es den Geschäftsinhaber nun privat von Luxemburg nach Rupperswil gezogen, geschäftlich aber eben nach Aarau. «In Aarau hatte ich mich schon immer sehr wohlgefühlt, es ist eine wunderschöne Stadt», sagt Jans.
Ab September offen
Velo-Fans müssen sich aber noch etwas gedulden, denn der Aus- und Umbau des Geschäfts dauert noch ein Weilchen. Zudem ist der Geschäftsführer noch auf der Suche nach einer geeigneten Mechanikerin oder einem Mechaniker, denn: «Das ist kein Ein-Mann-Job, aber die Bewerbungsgespräche laufen bereits», teilt Jans mit. Ab September sollen sich die Ladentüren aber für die Kundschaft öffnen.
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