Quelle: Halter AG
In Aarau ist Grosses geplant: Es soll eine neue Halle entstehen, ganz im Stil der Pilatus-Arena in Kriens. Vor allem für die Handballer des HSC Suhr dürfte dies eine freudige Nachricht sein. Die neue Aarauer Halle sei «für Profis und den Nachwuchs, für Spitzen- und Breitensport, für alle Events in der Region», sagt Andy Schmid in einem Image-Film, der für das Projekt wirbt. Man solle «jetzt die Chance nützen». Das Video kannst du oben anschauen.
Seit Jahren ist die Sanierung der Schachenhalle ein Thema, schreibt Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker in einer Medienmitteilung. Im hiesigen Finanzplan seien 15 Millionen Franken für den Bau vorgesehen. Aber möglicherweise werden die gar nicht benötigt. «Mit der Argoviarena könnte eine attraktive Indoorsport- und Eventhalle realisiert werden, welche ohne einen Steuerfranken finanziert wird», erklärt Hilfiker. Die Halle selber kostet rund 42 Millionen Franken, das gesamte Investitionsvolumen (inkl. Wohnungen) beträgt um die 150 Millionen Franken, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt.
Halle ist für Sport und Events ausgelegt
Durch eine geplante, dezentrale Mantelbetreuung soll die Halle querfinanziert werden, heisst es in der Mitteilung. «Das entsprechende, im Baurecht abzugebende Grundstück ist noch zu evaluieren. Die Einwohner- und Ortsbürgergemeinden Aarau sowie die Halter AG haben in einer Absichtserklärung die Überprüfung der Machbarkeit für das Vorhaben mit dem Projektnamen ‹Argoviarena› vereinbart.»
Die geplante Halle ist für den Leistungssport und Events ausgelegt und soll eine überregionale Stahlkraft haben. Nicht weniger als die «erste Hallenadresse im Kanton Aargau» soll der geplante Neubau sein. Damit soll vor allem auch längerfristig der Handballsport auf höchster Ligaebene in der Region sichergestellt werden. «Die Argoviarena ist essentiell für die Sicherung und Weiterentwicklung des Handballsports auf höchster nationaler Ebene im Aargau», meint Marco Porta, Vizepräsident des HSC Suhr Aarau.
Als Erstes soll geklärt werden, welche Grundstücke infrage kommen
Auch weitere Indoorsportarten wie Basketball, Volleyball, Hallenfussball und Unihockey sollen in der Halle stattfinden, ebenso wie Konzerte, grössere Generalversammlungen, Kongresse und Festveranstaltungen. Aber auch Barbetrieb, Catering und eine VIP-Zone sollen umgesetzt werden. Zusätzlich soll auch die Schulnutzung gewährleistet werden, wie es in der Medienmitteilung weiter heisst.
In der ersten Projektphase soll demnach geklärt werden, welche Grundstücke für die Mantelnutzung infrage kommen können und welche Massnahmen für die Umsetzung erforderlich seien, so die Mitteilung. «Weiter sollen die Eckwerte für die Abgabe der Grundstücke im Baurechtsmodell sowie die rechtlichen und planerischen Vorgaben für den politischen Entscheidungsprozess aufgezeigt werden.»
Vorbild: Pilatus-Arena in Kriens
Sind diese Fragen geklärt, soll über das weitere Vorgehen entschieden werden. «Vorerst geht es um die Prüfung der Machbarkeit des Projektes Argoviarena. Sind die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen, können die Baugesuche eingereicht und die Bauten realisiert werden. Im besten Fall lässt sich die Argoviarena bis Ende dieses Jahrzehnts realisieren.»
Die Projektinitiantin Halter AG bringt reichlich Erfahrung in diesem Gebiet mit. So haben sie bereits die Entwicklung und Realisierung der Pilatus-Arena in Kriens vorangetrieben. Das für die Argoviarena angedachte Finanzierungsmodell wurde bei der Pilatus-Arena bereits erfolgreich umgesetzt. So dienen auch hier Wohnungen als Mantelnutzung.
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(red.)