Quelle: TeleM1
Die «AARAU»-Skulptur aus Holz wurde am eidgenössischen Turnfest vor drei Jahren zum beliebten Selfie-Spot. Der Holz-Schriftzug war so beliebt, dass man sich kurzerhand entschlossen hat, ihn zu behalten. Immer wieder tauchte er an verschiedenen Standorten in der Stadt auf, zuletzt bei der Turnhalle im Aarauer Schachen. Seit dem 25. Mai hat die Holzskulptur nun einen Nachahmer. Wer aus Oberentfelden in Richtung Aarau fährt, dürfte ihn auch schon einmal angetroffen haben: Prominent am Strassenrand steht da eine neue «AARAU»-Skulptur – dieses Mal aus Metall.
Kritik wird laut
Für den Aarauer SVP-Einwohnerrat Urs Winzenried unverständlich. Er hat mit einer Anfrage beim Aarauer Stadtrat interveniert und will wissen, was man sich hier überlegt hat. «Ich sehe keinen Sinn darin, dass man nun eine zweite solche Figur aufgestellt hat», so Winzenried gegenüber Radio Argovia. Schliesslich habe die Skulptur die Steuerzahlenden rund 13'000 Franken gekostet, so Winzenried weiter. Auch der Lieferant stellt der SVP-Politiker in Frage: Offenbar wurde jemand aus Oberflachs ausgewählt. Man musste die Statue also rund 15 Kilometer transportieren. Zu weit, findet der Aarauer Einwohnerrat.
«Das macht durchaus Sinn»
Für den Aarauer Stadtpräsidenten Hanspeter Hilfiker ist klar: «Es ist eine Möglichkeit, den Eingang zum Verwaltungsgebäude der Stadt etwas zu verschönern. Ausserdem sei die Anschaffung aus einem dafür vorgesehenen Budget der Stadt bezahlt worden, so Hilfiker. Und «Metall ist einfach wetterbeständiger als Holz.»