Kurz vertippen kann teuer werden. Twint scheint zugleich Fluch und Segen zu sein. Das denkt sich wohl auch die Kundschaft, welche am Mittwoch beim Glacé-Velo von «Dulcet handmade» für das Glacé 600 Franken per Twint zahlte.
Geschäftsführer geht von einem Versehen aus
Drei verschiedene Portionen gibt es beim Glacé-Velo, aber davon kostet natürlich keine 600 Franken. Die kleine Portion kostet vier Franken, die Grosse neun Franken und die Mittlere? Die kostet eben sechs Franken. «Ich gehe davon aus, dass zwei Nullen zu viel getippt wurden», sagt Samuel Marti, Geschäftsführer von Dulcet handmade, gegenüber 20 Minuten.
Unternehmen sucht nach der Kundschaft
Bei einem Unternehmens-Account seien auf Twint die Kontaktdaten nicht ersichtlich, weswegen die Rückvergütung in diesem Fall nicht einfach sei. Das Unternehmen sucht deswegen die unbekannte Person, die stolze 594 Franken zu viel gezahlt hat. Es gibt einen Anhaltspunkt, denn der Betrag wurde am Mittwochnachmittag um 14.12 Uhr überwiesen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Glacé-Velo beim Kantonsspital Aarau. Samuel Marti würde sich sehr freuen, wenn die unbekannte Person sich beim Unternehmen meldet, damit die 594 Franken rückvergütet werden können.
(sur)