Aargau erhält 110 Millionen Bundesgeld für Agglomerationsprogramme
National- und Ständerat bestätigten mit ihrem Ja zu den Verpflichtungskrediten eine vom Bundesrat im Februar beschlossene Botschaft, wie das BVU schreibt. Der Baustart der Projekte der 4. Generation des Agglomerationsprogramms müsse gemäss den Vorgaben des Bundes zwischen 2024 und 2028 erfolgen.
Das Agglomerationsprogramm Aare Land in den Regionen Aarau, Olten und Zofingen finanziert der Bund zu 35 Prozent. Besonders erfreulich sei, dass der Bund sich in der Höhe von 63 Millionen Franken an der Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung im Raum Suhr (VERAS) beteilige, schreibt das BVU. Mit sechs Millionen Franken unterstützt wird die Velovorzugsroute Zofingen-Aarburg.
Neue Brücke zwischen Windisch und Gebenstorf
An die Verkehrsinfrastrukturmassnahmen der Agglomeration Aargau-Ost in den Regionen Baden und Brugg zahlt der Bund 23 Millionen Franken beziehungsweise 45 Prozent. Davon profitierten insbesondere der Fuss- und Veloverkehr, zum Beispiel durch den neuen Spinnereisteg zwischen Windisch und Gebenstorf.
Auch die Agglomerationsprogramme Basel und Limmattal, die teilweise im Kanton Aargau liegen, erhielten die Zusage für einen Beitragssatz von 40 Prozent respektive 35 Prozent.
Zurzeit erarbeitet der Kanton Aargau zusammen mit den Gemeinden, Regionen und benachbarten Kantonen die Agglomerationsprogramme Aare Land, Aargau-Ost, Basel und Limmattal der 5. Generation, wie das BVU schreibt. Eingabefrist für die Programme sei Ende Juni 2025.
(sda)