In vielen Gegenden der Schweiz sind schon First-Responder-Gruppen eingeführt worden. Das sind Menschen, die in Erster Hilfe ausgebildet sind, aber nicht unbedingt in medizinischen Berufen arbeiten. Was dennoch für sie spricht, ist die räumliche Nähe – denn bei einem medizinischen Notfall, wie einem Herzstillstand, zählt jede Sekunde. First Responder werden gleichzeitig mit dem Rettungsdienst vom Notrufzentrum aufgeboten.
Das Tessin, Bern, die beiden Basel, Luzern und Solothurn haben das First-Responder-Konzept umgesetzt, der Aargau soll nachziehen: «Im Kanton Aargau bestehen heute mehrere, lediglich für das eigene Gemeindegebiet zuständige First Responder-Organisationen», sagt Rahel Klarer, Sprecherin des Departements Gesundheit und Soziales, gegenüber der «Aargauer Zeitung». Damit die Aargauer Bevölkerung vom Nutzen profitieren könne, werde ein flächendeckendes und bereits erprobtes System eingeführt, heisst es weiter. Beim künftigen System sind die First Responder zentral registriert. Im Ernstfall werden sie via Handy automatisch lokalisiert und jene, die sich am nächsten beim Einsatzort befinden, erhalten einen Alarm via App.
(red.)