Wie «blick.ch» schreibt, kann Bauer Adrian Schwegler bei einem Landwirtschaftskollegen und dessen Quelle Wasser beziehen. Dieses Wasser verwendet er unter anderem, um Leuten im Dorf den Pool zu füllen – etwas, das sie mit dem Wasser, das ihnen sonst zur Verfügung steht, laut der Gemeinde diesen Sommer nicht dürfen.

Gutes Geschäft 

Dass der Bauer seinen näheren und weiteren Nachbarn den Pool füllt, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Der 65-Jährige füllt regelmässig Tanks mit Wasser und entleert diese dann im ein oder andern Niederwiler Pool wieder. Der Service ist allerdings nicht ganz gratis – 50 Franken verlangt der selbständige Bauer für 3000 Liter Wasser.

Wasserversorgung in Zukunft 

Dass in Niederwil überhaupt Wasser gespart werden muss, liegt am tiefen Grundwasserspiegel im Einzugsbereich des gemeinsamen Pumpwerkes. Wegen der fehlenden Niederschläge und des wenigen Schnees im vergangenen Winter hat sich dieser noch nicht erholt.

Auf ihrer Webseite erklärt die Gemeinde: «Wir sind uns bewusst, dass die verfügten Einschränkungen oftmals zu Fragen oder zum Teil auch auf Unverständnis stossen. Dafür haben wir Verständnis.» Das Verständnis hat aber auch seine Grenzen – wer sich nicht an die Vorgaben hält, muss nämlich mit einer Busse rechnen.

(red.)