Während schweizweit rund ein Drittel der Intensivbetten durch Patientinnen und Patienten mit Corona belegt sind, liege dieser Wert im Kanton Aargau bei nahezu 50 Prozent. Das schreibt der Regierungsrat in einer Mitteilung. «Wir betrachten mit Sorge die Auswirkungen der seit den Sommerferien stark angestiegenen Infektionszahlen auf das Aargauer Gesundheitswesen», so Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati. Angesichts dieser Lage begrüsse der Aargauer Regierungsrat die Einführung der Zertifikatspflicht.
Einige Aargauer Patienten mussten in ausserkantonale Spitäler verlegt werden. Ausserdem würden Wahleingriffe verschoben, um mehr Personal für die Intensivstationen bereitstellen zu können. Grund dafür seien die steigenden Coronazahlen.
(red.)