Die Koordinationsstelle Neobiota führt in Zusammenarbeit mit der Stadt Rheinfelden eine Informationskampagne zur Sensibilisierung der Bevölkerung durch, wie das Departement Finanzen und Ressourcen (DFR) schreibt. Alle Haushalte in der Stadt erhielten einen Flyer.
Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss THP) habe im vergangenen Oktober eine Verdachtsmeldung aus der Bevölkerung als Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) bestätigt und es seien zwei Brutstätten mit Larven entdeckt worden. Damit sei die erste Tigermücken-Population im Kanton Aargau nachgewiesen worden.
Regentonnen abdecken, Gefässe leeren
Das DFR ruft die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Weil der Asiatischen Tigermücke bereits kleinste Wasseransammlungen reichen würden, um sich zu vermehren, sollten diese vermieden werden. Giesskannen, Untersetzer für Blumentöpfe, Vasen, Sandkastenspielzeug und andere Gefässe sollten deshalb regelmässig geleert werden. Regentonnen seien mit einem Netz abzudecken.
Die Tigermücke kann verschiedene Krankheiten wie etwa Dengue-Fieber übertragen, wobei die Gefahr dafür in der Schweiz aber gering ist. Lästig sind die Viecher hingegen auf jeden Fall, denn im Gegensatz zu einheimischen Mücken stechen Tigermücken auch tagsüber und die Stiche sind schmerzhaft.
(sda/red.)