Badenfahrt sei Dank: Badener Hotels verzeichnen ein Wahnsinnsjahr
Während der Badenfahrt im August strömten die Menschen von überall in die Stadt im Aargau. An den zehn Tagen Stadtfest wurden über eine Million Besucherinnen und Besucher gezählt. Einige aus von ihnen stammten aus der Region kamen, andere von weiter weg – weshalb sie in einem Badener Hotel übernachteten. Das macht sich nun in der Jahresbilanz bemerkbar. Wie Recherchen der «AargauerZeitung» zeigen, werden die Hotels in Baden Ende Dezember zwischen 140'000 und 145'000 Übernachtungen zählen können – leicht mehr als im Vorjahr.
Dabei spielte die Badenfahrt zwar eine grosse Rolle, wie Andrea Portmann, Geschäftsführerin der Tourismus Region Baden AG sagt, sind die guten Zahlen aber nicht nur dem Fest zuzuschreiben. «Baden bietet das ganze Jahr über viele kulturelle Erlebnisse für Gross und Klein», so Portmann.
Badener Hotels sind dankbar
Die Aussage der Tourismus-Chefin bestätigen auch die lokalen Hotels. So haben sich beispielsweise das Trafo und das Blue City Hotel schneller von der Coronapandemie erholt als erwartet: «Wir werden das Niveau vom Top-Jahr 2019 voraussichtlich wieder erreichen», so Ruzica Dujmic, Leiterin der beiden Hotels gegenüber der «AZ». Über 65 Prozent beträgt die Auslastung der beiden Hotels im Durchschnitt, obwohl die Preise für die Zimmer im Vergleich zu den vergangenen Jahren höher war.
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«Du Parc»: Dank Badenfahrt lief sogar Sommer und Herbst richtig gut
Auch für den «Limamthof» im Bäderquartier lief das Jahr 2023 äusserst gut, so stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent. Neben der Badenfahrt sollen für die grünen Zahlen auch davon kommen, dass viele neue Firmen Baden für Geschäftsreisen entdeckt hätten und das «Fortyseven» die Menschen förmlich anzieht.
Ähnlich sieht es im «Hotel du Parc» im Bäderquartier aus. Direktor Marco Saxer sagt, dass im Vergleich zum Vorjahr zwischen 15 und 20 Prozent an Umsatz zugelegt werden konnte. «Für einmal, dank der Badenfahrt, liefen sogar der Sommer und der Herbst richtig gut», so Saxer. Diese Jahreszeiten seien normalerweise etwas schwächer und weniger belegt.