Quelle: TeleM1
Am Karfreitag und am Ostermontag wurde in den Regionen um Neuenhof kein Abfall gesammelt, weshalb sich dieser in den Abfallkübeln und Grüntonnen anhäufte. Freiwillige Helfer mussten den Obrist-Mitarbeitern unter die Arme greifen, wie Sabine Bärlocher, Inhaberin und Geschäftsleiterin von Obrist Transporte, sagt: «Man kann einem Buben oder Mädchen mit dieser Aktion einen Traum erfüllen. Die Leute kommen wirklich gerne vorbei. Sie können auf die Tour mit und sehen, was da alles passiert und wie das mit der Müllsammlung vor sich geht.»
Zu den Freiwilligen gehörte auch der 53-jährige Mike Scherer aus Wettingen. Seine Tour verlief über Untersiggenthal, um den Grünabfall einzusammeln: «Ich habe zwei Traumberufe. Der eine ist es, Pilot zu werden und der andere ist es, in einem Abfallunternehmen zu arbeiten. Das war für mich immer sehr spannend zum Zuschauen», sagt er zu TeleM1.
Rund 15 Tonnen Abfall mussten am Dienstag eingesammelt werden. Eine Aufgabe, die alles andere als einfach war. «Die grösste Herausforderung ist, dass man die Container wieder an den gleichen Ort stellt, wo man sie genommen hat. Das hatte ich aber nicht immer im Kopf», wie Scherer erwähnt. Begleitet wird Mike von Franz Beat Schwere, er ist in der Geschäftsleitung der Obrist AG und am Dienstag ausnahmsweise ebenfalls auf dem Abfallwagen unterwegs: «Ich glaube, es ist ein Zeichen, dass auch die Geschäftsleitung aus dem Büro geht und den Puls spürt.» Als Bürogummi draussen an der frischen Luft zu arbeiten, ist für Franz eine willkommene Abwechslung.
(red.)