Turgi

Kündigungswelle an Primarschule: Hälfte der Lehrer weg

· Online seit 30.06.2021, 08:05 Uhr

18 von den 34 Lehrpersonen an der Primarschule Turgi haben ihre Kündigung eingereicht. Laut der «Aargauer Zeitung» sind Probleme bei der Kommunikation und beim Informationsfluss vonseiten der vorgesetzten Behörden ausschlaggebend.

Bildquelle: KEYSTONE/Walter Bieri

Im 3'000 Seelen-Dorf Turgi wurde die Primarschule von einer Kündigungswelle überschwemmt. 18 von 34 Lehrpersonen sind nach den Sommerferien weg.

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«An der Gemeindeversammlung vom 10. Juni 2021 wurden vonseiten der Behörden Aussagen bezüglich des Lehrerteams der Primarschule gemacht, die wir nicht unkommentiert stehen lassen können», heisst es in einem offenen Brief der Lehrpersonen der Primarschule Turgi, welcher der «Aargauer Zeitung» vorliegt. 19 Lehrpersonen der Primarschule unterzeichneten diesen Brief. Man wünsche sich in Zukunft eine offene und konstruktive Zusammenarbeit mit den Behörden, damit man sich wieder auf das Kerngeschäft fokussieren könne.

Externe Fachgruppe untersucht Problematik

Die Gemeinde Turgi hat jetzt eine externe Fachgruppe engagiert, welche sich der Problematik annehmen soll. Diese geht laut der «Aargauer Zeitung» nicht davon aus, dass diese 18 Lehrpersonen alle aufgrund schwieriger Verhältnisse an der Schule gekündigt hätten. Sollten die offenen Stellen bis nach den Sommerferien nicht besetzt werden können, müsste ein Notfallplan her. Dieser sieht vor, dass Klassen zusammengelegt werden.

(red.)