Quelle: Tele M1 / ArgoviaToday
Immer wieder kommt es auf der Industriestrasse in Würenlingen zu schweren Unfällen. Grund: Die Strecke ist bei Rasern bekannt. Die Strasse wurde für die Busse und Lastwagen breit gebaut, was für einen guten Überblick sorgt. Zudem hält sich in der Nacht so gut wie niemand in dieser Gegend auf. Der letzte Unfall ist nur zwei Tage her, ein 20-Jähriger überschlug sich mehrmals mit seinem BMW. Verletzt wurden er und sein Beifahrer glücklicherweise nur leicht.
Gemeinde hat noch nicht reagiert
Dass die Strecke bei den Rasern besonders bekannt ist, weiss auch Patrick Zimmermann, Gemeindeammann von Würenlingen: «Diese Strasse beschäftigt uns immer wieder mit verschiedenen Themen.» So richtig auf die Schnellfahrer reagiert hat die Gemeinde auf dieser Strecke jedoch nicht: «Wenn wir da Hindernisse aufstellen würden, dann könnten die Lastwagen und Busse nicht mehr richtig durchfahren.» Weiter sagt Zimmermann, dass die Verkehrsregeln auch auf dieser Strecke gelten und es an den Fahrern liegt, sich auch daranzuhalten. «Wir müssen eine Lösung zusammen mit der Verkehrspolizei finden. Sonst kann es früher oder später zu Todesopfern kommen. Das wollen wir nicht.»
Vorschläge sind nicht umsetzbar
Dass die Industrietrasse ein gefährliches Pflaster ist, ist auch bei den Würenlingern selbst ein grosses Thema. Sie haben sich bereits Lösungsvorschläge überlegt – etwa eine 30er-Zone oder Hindernisse. Laut dem Gemeindeammann seien das jedoch Vorschläge, die nicht umsetzbar seien.
Bis jetzt wurde noch keine erfolgreiche Lösung gefunden. Die Würenlinger und die Gemeinde sind sich jedoch einig, dass sich so schnell wie möglich etwas ändern muss.