Contact-Tracing braucht wieder mehr Personal
Im Sommer hat sich der Kanton Aargau von über der Hälfte der Mitarbeitenden des Corona-Tracing-Centers getrennt. Seit der Reorganisation umfasst das Contact-Tracing nur noch 41 Vollzeitstellen und 57 weitere Personen sind auf Abruf angestellt, so die Aargauer Zeitung am Samstag. Mit den steigenden Fallzahlen hat das Contact-Tracing wieder mehr Arbeit.
Auf Anfrage der Aargauer Zeitung teilt das Gesundheitsdepartement mit, der Personalpool mit den Mitarbeitenden auf Abruf werde nun aktiviert. Wie viele Contact-Tracerinnen und -Tracer aktuell im Einsatz sind, teilt der Kanton nicht mit. Sprecher Michel Hassler sagt aber, dass wenn die Fallzahlen weiterhin so stark ansteigen, es zu Verzögerungen bei der Nachverfolgung kommen könnte.
Am Donnerstag betreuten die Mitarbeitenden 2376 infizierte Personen in Isolation und 1030 Kontaktpersonen in Quarantäne. Zum Vergleich: Am Donnerstag vor einer Woche befanden sich 1541 Aargauerinnen und Aargauer in Isolation und 947 in Quarantäne.
(red./Aargauer Zeitung)