Aargau/Solothurn

Contact-Tracing braucht wieder mehr Personal

Aargau

Contact-Tracing braucht wieder mehr Personal

20.11.2021, 07:50 Uhr
· Online seit 20.11.2021, 07:43 Uhr
Die steigenden Fallzahlen im Kanton Aargau könnten zu Verzögerungen bei der Kontakt-Nachverfolgung führen, das berichtet die Aargauer Zeitung am Samstag. Im Moment betreuen die Mitarbeitenden mehr als 3000 Personen in Isolation oder Quarantäne.
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Im Sommer hat sich der Kanton Aargau von über der Hälfte der Mitarbeitenden des Corona-Tracing-Centers getrennt. Seit der Reorganisation umfasst das Contact-Tracing nur noch 41 Vollzeitstellen und 57 weitere Personen sind auf Abruf angestellt, so die Aargauer Zeitung am Samstag. Mit den steigenden Fallzahlen hat das Contact-Tracing wieder mehr Arbeit.

Auf Anfrage der Aargauer Zeitung teilt das Gesundheitsdepartement mit, der Personalpool mit den Mitarbeitenden auf Abruf werde nun aktiviert. Wie viele Contact-Tracerinnen und -Tracer aktuell im Einsatz sind, teilt der Kanton nicht mit. Sprecher Michel Hassler sagt aber, dass wenn die Fallzahlen weiterhin so stark ansteigen, es zu Verzögerungen bei der Nachverfolgung kommen könnte.

Am Donnerstag betreuten die Mitarbeitenden 2376 infizierte Personen in Isolation und 1030 Kontaktpersonen in Quarantäne. Zum Vergleich: Am Donnerstag vor einer Woche befanden sich 1541 Aargauerinnen und Aargauer in Isolation und 947 in Quarantäne.

(red./Aargauer Zeitung)

veröffentlicht: 20. November 2021 07:43
aktualisiert: 20. November 2021 07:50
Quelle: ArgoviaToday

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