«Das Münz war noch da» – in der Sonne in Leuggern wurde Geld gestohlen
Am Samstag, den 13. April 2014, wurde das Restaurant Sonne in Leuggern um 14 Uhr geschlossen und die Mitarbeitenden verschoben sich in die Mittagspause. Alles war aufgeräumt und schon fast wieder bereit für den Abend. Der Inhaber des Restaurants Sonne, Michael Hauenstein, war in dieser Zeit noch im Büro und schrieb die Menükarten für das Bankett am Abend. Anschliessend hat er die Karten um 14.30 Uhr ins Restaurant gebracht. Seine Angestellten kamen um halb fünf wieder zurück und bereiteten den Rest für den Abendservice vor. «Als dann der erste Gast am Abend zahlen wollte, haben wir gemerkt, dass im Serviceportemonnaie alle Geldnoten fehlten», erklärt Hauenstein auf Anfrage von ArgoviaToday.
Die Münzen waren noch da
«Die Geldmünzen waren noch da, die Scheine haben aber gefehlt», sagt der Besitzer. «Noch später am Abend haben wir gemerkt, dass ein komplettes Serviceportemonnaie in der Küche fehlte.» Das sei aber nicht einfach zu finden, darum gehen sie davon aus, dass sich die Täterschaft einschliessen liess und so genug Zeit hatte, um das Geld zu suchen. «Weder ein Fenster war am Nachmittag gekippt noch irgendeine Türe nicht abgeschlossen», sagt Hauenstein.
Die Täterschaft hat es auf die Geldnoten abgesehen, da die Geldmünzen im Portemonnaie zurückgelassen wurden.
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Was ist der Einschleichdiebstahl?
Pascal Wenzel, Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau, erklärt gegenüber ArgoviaToday: «Unter Einschleichdiebstahl versteht man einen Einbruch in ein Gebäude, bei dem aber keine Sachbeschädigung entsteht. Das heisst, die unbekannte Person kann sich durch ein offenes Fenster oder eine geöffnete Türe ins Gebäude hineinschleichen».
Das Geld ist verloren
Insgesamt wurden 1200 Franken gestohlen. «Versicherungstechnisch wird hier nichts passieren», sagt der geschädigte Besitzer. Einschleichdiebstähle sind allgemein nicht versichert, darum wird auch beim Restaurant Sonne nicht viel passieren. Dem Besitzer geht es mittlerweile wieder gut. Was er sich allerdings fragt: «Wo hat sich diese Person versteckt?» Künftig will Hauenstein jetzt noch mehr ein Augenmerk darauf werfen, wo sich die Portemonnaies befinden. «Im Nachhinein ist man immer schlauer», so Hauenstein weiter.