Quelle: TeleM1/Jeff Gnehm/ArgoviaToday/Michelle Brunner
Es herrscht dicke Luft im Fricktal. Genauer gesagt im 3000-Seelen-Ort Stein – direkt an der Grenze zu Deutschland. Grund dafür sind die Vandalismus-Vorfälle in den letzten Tagen. Es wurden nicht nur unzählige Pflanzen aus den Rabatten gerissen, auch das kulturelle Saalbaugebäude wurde beschädigt. Das sagt der Gemeindeschreiber Sascha Roth gegenüber ArgoviaToday. «In der Nacht auf den 21. Juli wurden mehrere Buchstaben vom Schriftzug ‹Saalbau› von der Wand gerissen. Diese hat die unbekannten Täterschaft anschliessend auf der naheliegenden Hecke drapiert.» Daraufhin wurde die Polizei eingeschaltet und die Gemeindeverwaltung setzte einen Post auf Facebook ab.
Allerdings ist es nicht nur bei einem Akt geblieben: «In der Folgenacht nach unserem Facebook-Post kamen die Vandalen nochmals beim Saalbau vorbei und haben die verbleibenden Buchstaben auch noch von der Wand gerissen», sagt Sascha Roth und zeigt dabei grosses Unverständnis.
Daraufhin sicherte die Polizei die Beweise.«Die abgerissenen Buchstaben wurden von der Polizei mitgenommen und ich nehme an, die werden jetzt auf Fingerabdrücke untersucht», sagt Roth.
Gemeindeschreiber möchte eine Verurteilung der Täter
Das Motiv ist dem Gemeindeschreiber nicht bekannt. Er geht aber vom Üblichen aus. «Es kann sein, dass es im Übermut oder mit Alkoholeinfluss passiert ist. Denn solche Sachbeschädigungen kommen bei uns wie auch in anderen Gemeinden relativ häufig vor.»
Nähere Angaben zur Täterschaft sind dem Gemeindeschreiber von Stein aktuell nicht bekannt. Er wünscht sich nur, dass die Vandalen ermittelt werden können.«Die Täterschaft soll verurteilt werden, damit wir die zivilrechtliche Forderung, sprich der Schaden, den sie angerichtet haben, geltend machen können.»
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