Quelle: TeleM1
In Kienberg kann man seit November eine ganz spezielle Beleuchtung bestaunen. Dabei handelt es sich um Leuchttürme, die aus aufeinandergestapelten Holzscheiten bestehen. Diese brennen so hell, dass man selbst in der Nacht denkt, dass es bereits Tag ist. Das findet auch Gisela van der Weijden, Präsidentin Verein Kienberg Plus. Als der erste Leuchtturm aufgestellt wurde, sah dieser für die Bevölkerung noch etwas ungewöhnlich aus: «Die Leute haben sich gefragt, was das sein könnte und was da entsteht. Man ist ins Gespräch gekommen. Inzwischen stehen 34 Lichter da. Es ist cool!», so van der Weijden.
Die Idee wurde zu einer Art Selbstläufer, von der sich das halbe Dorf mitreissen liess. Grund dazu könnte sein, dass es in Kienberg keine offizielle Weihnachtsbeleuchtung gab. Doch bei den Holzscheiten ist auch Vorsicht geboten. Wichtig ist, dass die Leuchttürme nicht umfallen. Dass diese aus der Natur stammen, macht die Sache laut Kurt Schäppi, der die Leuchttürme konstruierte, nicht leichter: «Die sind gespalten und krumm. Dementsprechend mussten wir da immer ein bisschen darauf achten, dass der Turm nicht schief wird.»
Ende Januar wird die Beleuchtung wieder verschwinden. Doch das nicht für lange. Die Aktion soll gegen Ende Jahr wiederholt werden.
(red.)