Quelle: TeleM1
Die Meldung zum Brand in Halten ging bei der Kantonspolizei Solothurn gegen 3 Uhr nachts ein, wie Mediensprecherin Astrid Bucher gegenüber TeleM1 erklärt. Die Feuerwehr versuchte zunächst, die 20 Schafe in Sicherheit zu bringen. Zwei Tiere konnten jedoch nur noch tot geborgen werden. Der Rest der Herde wurde innerhalb eines mobilen Zauns in Sicherheit gebracht und später in einem Anhänger der Feuerwehr abtransportiert. Eines von ihnen musste jedoch später vom Tierarzt erlöst werden, wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt.
Der Tierarzt war ebenfalls vor Ort und kümmerte sich mit dem Besitzer um die gestressten Schafe, die immer wieder ausbüxten und von Polizei, Feuerwehr und Besitzer wieder eingefangen wurden. Die überlebenden Tiere erlitten Verbrennungen und Rauchgasvergiftungen, heisst es in der Mitteilung. Sie befinden sich nun vorübergehend auf der Weide eines anderen Bauern.
Nach rund einer Stunde war der Brand unter Kontrolle. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten besonders vorsichtig vorgehen, da das Gebäude einsturzgefährdet war. Es standen rund 35 Feuerwehrleute im Einsatz, wie Einsatzleiter Marc Umbricht erklärt.
Der Brand verursachte nach ersten Schätzungen einen Schaden von mehreren 100'000 Franken. Die Polizei sucht nun Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Ereignis geben können. Sie werden gebeten, sich unter 032 627 70 00 bei der Polizei zu melden.
(vro)