Den Grund für das Unwohlsein kannte das Ehepaar aus dem Mehrfamilienhaus in Bünzen vorerst nicht. Jedoch fühlten sich die beiden zunehmend schlecht, wie es in einer Mitteilung der Polizei heisst. Ihnen war schwindlig und sie mussten sich übergeben. Auch dem Hund des Paares ging es nicht gut. Deshalb wählte es den Notruf, Sanität, Polizei und Feuerwehr rückten aus.
Tatsächlich stellten die Rettungskräfte fest, dass die beiden Patienten einen erhöhten Kohlenmonoxid-Wert aufwiesen. Sie wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht, der Hund kam zu einem Tierarzt.
Weil der Grund für das Unwohlsein jedoch noch unklar war, wurde die Wohnung gelüftet und die anderen Hausbewohner wurden angewiesen, das Haus vorsorglich zu verlassen. Die Einsatzkräfte konnten schliesslich die Ursache feststellen. Sie gehen davon aus, dass ein Holzofen schuld war, den die Bewohner am Vorabend eingefeuert hatten. Im Ofen, der auch als Gebäudeheizung genutzt wird, dürfte ein Schwelbrand geruchlose, giftige Gase freigesetzt haben, die sich in der Wohnung verbreiteten.
Mittlerweile geht es dem Paar und dem Hund wieder gut. Die Hausbewohner konnten kurz nach der Evakuierung wieder in das Gebäude zurückkehren.
(vro)