Kurz vor Ladenschluss am Sonntagabend schlugen die Einbrecher zu. Sie brachen beim Selbstbedienungssolarium in Rothrist den Bitcoin-Automaten auf, welcher Bargeld in Kryptowährung umwandelt. Entdeckt wurde der Schaden erst am darauffolgenden Morgen, als Geschäftsstellenleiterin Selma Kizmaz ihren Kontrollrundgang machte.
«Es macht mir heute noch Angst»
Auch heute noch, ein paar Tage nach dem Einbruch, geht Selma Kizmaz mit gemischten Gefühlen auf den morgendlichen Kontrollrundgang: «Es macht einen unsicher. Wenn ich jetzt durch das Studio laufe am Morgen, ist die Angst immer gross, dass wieder jemand drin ist», erklärt sie gegenüber Tele M1.
«Polizei verfolgt heisse Spur»
Die Täter gingen beim Einbruch professionell vor, und stellten zuerst den Strom ab. Auch die Videoüberwachungskameras wurden herausgerissen. Deshalb gibt es heute keine Videobeweise. Und trotzdem verfolgen Selma Kizmaz und die Polizei eine verdächtige Spur: «Wir haben eine Videoaufnahme von früher. Da ist uns eine Person auf den Bildern sehr verdächtig vorgekommen», schildert Kizmaz. Konkret ist auf den Überwachungsvideos zu sehen, wie ein Mann den betroffenen Bitcoin-Automaten fotografiert und die ganze Solariumregion auskundschaftet.
Was die Kantonspolizei zum Vorfall sagt und weshalb sie eine Bande dahinter vermuten, welche bereits in Zürich und St. Gallen zugeschlagen haben, erfährst du im Video.