Quelle: Tele M1
Am Samstag kam es in Olten zu einem tragischen Badeunfall. Ein Junge musste in kritischem Zustand ins Spital geflogen werden. Der Betriebsleiter der Badi Suhr, Steve Radam, beobachtet auch in seiner Badi in letzter Zeit immer mehr Zwischenfälle – auch, weil die Eltern sich nicht genügend um ihre Kinder kümmern. «Es werden Unfälle passieren. Die Frage ist einfach, wie sie ausgehen. Ich wünsche mir von allen Besuchenden, dass sie sich daran beteiligen, dass die Unfälle glimpflich ausgehen und nicht tödlich.»
Steve Radam fordert alle Mamis und Papis dazu auf, ihre Kinder in Griff-Reichweite zu halten, damit sie jederzeit handeln können, wenn etwas passiert. Und: «Auch ältere Kinder sollten erst dann alleine ins Schwimmbad gehen, wenn sie sicher schwimmen können.»
Abgelenkte Eltern in der Badi
«Ich lasse meine Tochter nie aus den Augen. Ob sie schwimmt, ob sie springen geht, ob sie im Schwimmerbecken ist, ich passe immer auf», sagt eine Badi-Besucherin in Suhr. Eine weitere Besucherin beobachtet immer wieder unaufmerksame Eltern. «Ich sehe ganz viele junge Mütter, welche mit dem Handy auf dem Rasen sitzen und ihre Kinder alleine lassen, weil sie Schwimmflügeli anhaben und denken, das reicht. Aber das reicht nicht.»
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(rag)