Fest der Solidarität am Hallwilersee lockte wieder viele Interessierte an
Quelle: Tele M1
«Ich habe viel Freude und durfte mit vielen Genossinnen und Genossen reden.» So fällt das kurze, aber prägnante Fazit der SP-Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider im Hinblick auf ihre Erlebnisse am Solidaritätsfest im Arbeiterstrandbad in Tennwil aus. Mit ihrer Anwesenheit war dort erstmals auch eine aktuelle Bunderätin neben vielen anderen bekannten Gesichtern der Sozialdemokratischen Partei (SP) dabei.
Besonders beeindruckt zeigte sie sich von einem über 100-jährigen Teilnehmer der Veranstaltung: «Dass jemand in diesem Alter noch mit dem ÖV an einen solchen Anlass anreist und sich engagiert, finde ich toll.»
Den Anwesenden wurde viel geboten. So gab es nicht nur Reden von Elisabeth Baume-Schneider, Mia Jenni und Paul Rechsteiner zu bestaunen, sondern auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt. Die Lachmuskeln indes strengte Satiriker Renato Kaiser an und auch an musikalischer Untermalung sollte es nicht fehlen.
Neben SP-Co-Präsident Cedric Wermuth gaben sich auf der Bühne auch die aktuelle Nationalratskandidatin der SP Aargau Mia Jenni, der ehemalige SP-Ständerat Paul Rechsteiner und eben Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider die Ehre. Für Unterhaltung sorgte indes Satiriker Renato Kaiser, der gut ankam bei den zahlreich erschienenen Interessierten.
Fest mit illustren Gästen
Erstmals fand das Solidaritätsfest im Jahr 2018 statt. Seitdem durfte man an diesem Anlass zahlreiche illustre Gäste aus dem In- und Ausland begrüssen. Neben den deutschen Politikern Gregor Gysi (Mitglied des Bundestags, Die Linke) und Kevin Kühnert (Generalsekretär SPD) waren auch Mattea Meyer, Tamara Funiciello, Ronja Jansen und Jacqueline Badran zu Gast.
SP Aargau hält im Vorfeld Parteitag ab
Neu war, dass diesmal auch der ordentliche Parteitag der SP Aargau unmittelbar vor Beginn des Festes ebenfalls im Arbeiterstrandbad stattfand.
An diesem nominierte sie ihre Unterlisten Familie und Jugend, Energie und Klima, Gemeinsam für Vielfalt, Kunst und Kultur sowie Gesundheit. Ebenfall beschlossen wurde eine mögliche Listenverbindung mit den Grünen und der GLP. Damit wolle man die Zusammenarbeit mit den anderen linken Parteien unterstreichen und die Kräfte bündeln, um «fortschrittliche Politik» zu ermöglichen, wie es in einer Medienmitteilung der SP Aargau heisst. Ständeratskandidatin Gabriela Suter betonte indes die Bedeutung einer starken, linken und weiblichen Stimme aus dem Kanton Aargau im Ständerat.