Der Besitzer des Lieferwagens, der in der Altstadt von Rheinfelden parkiert und unverschlossen war, bemerkte gegen 1.45 Uhr in der Nacht auf Mittwoch, dass im Fahrzeug Bargeld fehlte. Über die Täterschaft war nichts bekannt.
Allerdings erwachten eine halbe Stunde später die Bewohner eines Einfamilienhauses, weil sie Geräusche hörten. Als sie mit der Taschenlampe nachsahen, entdeckten sie im Garten einen Unbekannten, eine weitere Person stand in der Nähe. Beide ergriffen daraufhin die Flucht.
Die Polizei löste eine Fahndung aus, die zunächst erfolglos blieb. Knapp eine Stunde später entdeckte eine Patrouille des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit jedoch zwei Verdächtige. Diese versuchten zu flüchten, konnten aber gefasst werden, wie die Kantonspolizei Aargau mitteilt. Sie trugen mutmassliches Diebesgut – darunter etwa ein neuwertiges Tablet – bei sich. Woher die Dinge stammen, ist jedoch noch unklar.
Die beiden Verdächtigen, ein 16-jähriger Libyer und ein 17-jähriger Algerier, wurden vorläufig festgenommen. Sie leben als Asylbewerber in einer Unterkunft in der Westschweiz. Die Ermittlungen laufen.