Quelle: TeleM1
In nur wenigen Minuten stand das Wohngebäude in Vollbrand, die Flammen waren weitherum sichtbar, wie das Video oben zeigt. Wie viele Quartierbewohnerinnen und -bewohner wurde Yves Perusset, der im Nachbarhaus wohnt, mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen. Ein Autofahrer sei kurz nach Ausbruch des Feuers durch die Dorfstrasse gefahren um die Menschen zu warnen: "Plötzlich haben wir jemanden hupen und schreien gehört ‹alle raus!›» Andere Nachbarn seien bereits draussen gestanden, als er sein eigenes Heim verlassen habe.
Das Grossaufgebot an Einsatzkräften der Feuerwehr kann das Wohnhaus nicht mehr retten. Erschwert hat die Löscharbeiten auch die Wasserknappheit – um genügend Wasser zur Verfügung zu haben, mussten die Feuerwehrleute sogar Leitungen aus Nachbarsgemeinden ziehen. Auch am Samstagmorgen mussten noch Glutnester in der Brandruine gelöscht werden.
Ausserdem wurde das angebaute Restaurant Sternen in Mitleidenschaft gezogen. Vier Personen, die über der Beiz gewohnt hatten, können nicht mehr in ihre Wohnungen zurück. Durch die grosse Hitze sind im naheliegenden ehemaligen Gemeindehaus sogar Fensterscheiben geborsten.
Besonders betroffen macht der Brand Adelheid Kunz, die in der Nacht mitansehen musste, wie ihr Elternhaus abbrennt: «Es tut einem im Herz weh! Das ist jetzt vorbei. Das ist nie mehr das Elternhaus. Es ist durch», sagt sie am Tag danach gegenüber Tele M1. Die Untersuchungen zur Brandursache laufen derweil.