Quelle: Tele M1
Wer mit einem rund 15 Meter langen Fahrzeug unterwegs ist, ist meist gut beraten, wenn die Route vorgängig gut geplant ist. Ein Lastwagenchauffeur aus Polen hat sich dies wohl nicht gerade zu Herzen genommen und verliess sich stattdessen vollumfänglich auf sein Navigationssystem. Und prompt wurde ihm eine (zu) enge Kurve zum Verhängnis. Während des Abbiegens kurz vor einem Bahnübergang in Eiken geriet er in die Bredouille und verfing sich mit einer der Barrieren.
Züge mussten umgeleitet werden
Da sich der Chauffeur selbst nicht aus der brenzligen Situation befördern konnte, wurde der Bahnübergang innert kürzester Zeit gesperrt. Die Züge mussten für anderthalb Stunden umgeleitet werden. Wie hoch die Summe des Sachschadens ausfällt, konnte die SBB nicht beziffern.
Sofort der Polizei gemeldet
«Wenn man in eine solch ungemütliche Lage gerät und zwischen den Bahnschranken eingeklemmt ist, sollte man Ruhe bewahren und sich möglichst rasch aus dem Gefahrenbereich begeben», erklärt der Mediensprecher der Kantonspolizei Aargau Bernhard Graser gegenüber Tele M1. Im Extremfall könne man mit seinem Fahrzeug auch die Barriere durchbrechen, bevor es zum Schlimmsten kommt.
So weit kam es bei diesem Vorfall in Eiken zum Glück nicht. Und weil der Chauffeur den Schaden unverzüglich meldete, verzichtet die Kantonspolizei Aargau auf eine Anzeige.
(red.)