Rheinfelder Hotel spendet Betten für Spitäler in der Ukraine
Vom Hotel Eden ins Kriegsgebiet. «Es ist uns wichtig, dass wir nicht Sachen entsorgen, die anderswo noch gebraucht werden können», erklärt Walburga Kunz gegenüber der «Neuen Fricktaler Zeitung». Sie ist stellvertretende Direktorin Hotellerie und Mitglied der Geschäftsleitung bei der «Schützen Rheinfelden Klinik & Hotels», zu der auch das Hotel Eden und das Hotel Schiff gehören. Das Eden wird in den kommenden Monaten renoviert. Neben den Zimmern bekommen auch die Lobby und das Restaurant einen neuen Anstrich. Dazu werden zahlreiche Betten, Lampen und Möbel ersetzt, die noch in gutem Zustand sind.
Diese werden nun verteilt. Einige der Lampen aus dem Eden kommen ins Frauenhaus Aargau-Solothurn. Die Hotelbetten aus dem Eden werden ins Kriegsgebiet geschickt. Dort werden sie in Spitälern in den Städten Saporischschja und Pawlohrad dringend gebraucht. «Die Patienten liegen teilweise auf den Gängen», erzählt Markus Schröder, Geschäftsleiter beim städtischen Projekt «engagement lokal». «Der Bedarf ist riesig. Dringend gebraucht werden weiterhin medizinische Geräte und medizinisches Material», sagt Markus Schröder. So gehen beispielweise auch 20 bis 30 Feuerlöscher in die Ukraine. Jedoch reiche das noch nicht aus. Wer etwas zur Verfügung stellen könne, solle sich bei Markus Schröder melden.
(sib)
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