Tierfreunde bleiben auf Tierarzt-Rechnungen sitzen
Über 50 Tiere leben auf dem Gnadenhof «Tierparadies» von Martina und Reto Gschwend in Schwaderloch. Doch das Paar steht vor einem Problem: Derzeit sind knapp 5000 Franken an Tierarztrechnungen offen, das Geld fehlt, berichtet die «Aargauer Zeitung». Die Gschwends mussten deshalb bereits einen Aufnahmestopp von Tieren erlassen.
Teilweise entstehen viele Arztkosten, weil die Vorbesitzer die Tiere krank abgeben, ohne die Gschwends darüber zu informieren, und sich anschliessend weigern, die Kosten zu übernehmen. Und die Beiträge, die vom Verein in die Kasse fliessen, reichen bei weitem nicht. Jährlich kommen da rund 2000 Franken zusammen. Aber: «Seit Anfang Jahr haben wir rund 15'000 Franken aus eigener Tasche investiert – allein 11'000 Franken für den Tierarzt», sagt Reto Gschwend zur Zeitung.
Aufgeben ist für das Paar keine Option. Stattdessen hofft es nun auf Spenden, etwa über eine Tierpatenschaft.