Tierschützer demolieren mehrere Jägerhochsitze
Quelle: TeleM1
«Das ist eine verdammte Schweinerei. Ich bin enttäuscht und traurig.» Das ist das erste, was Jäger Andreas Stalder gesagt hat, als er am Sonntagmorgen in Möhlin die umgesägten Hochsitze gesehen hat. Die Botschaft ist eindeutig. Die Jäger werden zu Gejagten.
«Sicherlich hat man da Angst. Wenn da ein Jäger gesessen hätte und mit den angesägten Stehlen wäre dann sofort die Kanzel umgestürzt. Das kann fatale Folgen haben und bis zum Tod führen», so Stalder zu Tele M1. Ein paar hundert Meter weiter im Rheinfelder Jagdrevier liegt auch schon der zweite umgesägte Hochsitz. Der zuständige Jagdaufseher Willy Itin ist bereits am Aufräumen. «Da geht einem schon viel durch den Kopf.»
Mindestens fünf Hochsitze zerstört
Auffallend sind vor allem die Graffitis, die auf jedem Hochsitz zu finden sind. Es zeigt nämlich das Logo der «Animal Liberation Front». Laut eines Wikipedia-Eintrags wurde die Vereinigung 2004 vom FBI als terroristische Vereinigung eingestuft. Ihr Ziel ist der Tierschutz.
Im Raum Rheinfelden haben die Vandalen mindestens fünf Hochsitze zerstört. Die militante Tierschutztruppe hat es offenbar nicht nur auf die Jäger abgesehen. Auch auf einem nahegelegenen Bauernhof in Magden sind komische Sachen passiert: «Bei uns wurden die Kühe durch ein dickes Eisengitter rausgelassen. Das Tor können die Kühe nicht selber aufmachen», erklärt die Bäuerin Andrea Joss gegenüber Tele M1.
Mehr dazu erfährst du im Beitrag von Tele M1 (Video oben).
(red.)