Quelle: Tele M1
Yvonne Feri und Hansjörg Knecht haben gemeinsam fast 50 Jahre Erfahrung auf den unterschiedlichsten Ebenen der Aargauer Politiklandschaft. Feri, die momentan noch als SP-Nationalrätin amtet, ist seit zwölf Jahren im nationalen Parlament. Zuvor war sie bereits Grossrätin, Einwohnerrätin und Gemeinderätin.
Ende Jahr will sie ihre politische Karriere nun vorerst auf Eis legen. «Die ganze Selbstvermarktung über die sozialen Medien, das hat enorm zugenommen. Das hat es dazumal wie fast noch nicht gegeben. Da hatte man vielleicht eine Website, aber nicht viel mehr. Und das – finde ich – war eine sehr grosse, zeitliche Belastung», sagt Feri gegenüber Tele M1 zu den Veränderungen der letzten Jahre.
Abgang nach 34 Jahren
Nicht nur der Nationalrat, sondern auch der Ständerat verliert eine Aargauer Grösse. Der SVP-Politiker Hansjörg Knecht hat sich entschieden, dass er sich künftig mehr auf sein Unternehmen konzentrieren möchte. Knecht war über 30 Jahre politisch aktiv: «Ich bin noch ein Anhänger der Ochsentour. Ich habe begonnen als Gemeinderat, bin jetzt 34 Jahre in der Politik tätig gewesen. Worauf ich ein bisschen stolz bin, das auch so sagen darf, dass ich bis zum Schluss auch hier im Ständerat noch ein waschechter Milizpolitiker war.»
Noch bis Ende Dezember im Amt
Auch im Nachbarkanton Solothurn gibt es mehrere Rücktritte. Nach über 30 Jahren setzt Roberto Zanetti seiner politischen Karriere ein Ende. Er sass für die SP im Solothurner Ständerat. Neben ihm verliert das Solothurner Parlament einen weiteren grossen Namen: Kurt Fluri, ehemaliger Stadtpräsident und bisheriger Nationalrat, hängt den Parlamentsjob an den Nagel. Genauso wie Walter Wobmann, der für die SVP im Nationalrat politisierte.
Offiziell sind alle abtretenden Politikerinnen und Politiker noch bis Anfang Dezember im Amt. Beim Start der Wintersession – wenn die neu gewählten Parlamentarierinnen und Parlamentarier vereidigt werden – ist dann endgültig Schluss.
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