Kompost

Gemeinde Schmiedrued hat ein Grüngut-Problem – und muss nun handeln

28.07.2023, 07:35 Uhr
· Online seit 28.07.2023, 07:33 Uhr
Schmiedrued hat zurzeit ein Problem mit dem Grüngut. Weil zu viel davon auf dem Kompostierplatz landet, wurde die Gemeinde darauf hingewiesen, dass der Platz in dieser Form nicht weiterbetrieben werden kann. Nun ist die Gemeinde mit dem Kanton im Gespräch.
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Bananenschalen, Apfel-Bütschgi und verwelkte Blumen – sie alle landen in Schmiedrued früher oder später auf dem Kompostierplatz im Winkel. Aktuell wird das Grüngut über die Grünabfuhr oder durch Direktanlieferung von Privatpersonen auf dem Kompostierplatz entsorgt, wie die «Aargauer Zeitung» schreibt. Das könnte sich aber bald ändern. «Der Gemeinderat wurde von den zuständigen kantonalen Stellen darauf hingewiesen, dass der Platz in der bisherigen Form nicht weiterbetrieben werden kann», heisst es im Gemeindemagazin «Aktuell».

Das Problem ist gemäss Gemeindeschreiber Raphael Huber nicht der Kompostierplatz an sich. Es sind die grossen Mengen an Grüngut. «Ab 100 Tonnen unterliegt die Kompostierung unter anderem einer Aufsichtspflicht.» In der Ruedertaler Gemeinde liege die Menge des Entsorgten deutlich über diesem Höchstwert. «Plötzlich weniger Grüngut zu produzieren ist nicht realistisch», sagt Huber. Deshalb würden im Moment Abklärungen laufen.

Der Gemeinde sei es ein grosses Anliegen, den Kompostierplatz beibehalten zu können, heisst es im Magazin. Sollte sich nach den Abklärungen aber herausstellen, dass die gesetzlichen Vorgaben nicht erfüllt werden können, «müssen auch andere Variante der Grüngutentsorgung geprüft werden», ergänzt Gemeindeschreiber Huber.

(Natasha Hähni, Aargauer Zeitung)

veröffentlicht: 28. Juli 2023 07:33
aktualisiert: 28. Juli 2023 07:35
Quelle: ArgoviaToday

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