Gemeinde zahlt 1000 Franken Belohnung für Vandalen-Finder
Während der vergangenen Monate ist die öffentliche WC-Anlage der Propstei Zurzach immer wieder mutwillig demoliert worden. Deshalb musste die Anlage laut einer Mitteilung der Gemeinde für die Öffentlichkeit für einige Tage geschlossen werden. Da die Vandalenakte zugenommen haben, reagiert die Gemeinde nun mit einer Anzeige und einer Belohnung, wie die Aargauer Zeitung schreibt.
Bei den letzten beiden Aktionen sei die Scheibe bei der WC-Anlage mit einem Stein eingeschlagen worden, heisst es in der Mitteilung weiter. «Dieselbe Situation musste der Hauswart beim Schulhaus Tiergarten, beim Schulhaus Langwies und bei der Militärküche beim Gemeindezentrum Langwies feststellen.» In allen Gebäuden wurden Scheiben eingeschlagen und Kandelaber an öffentlichen Wegen demoliert. Die Kantonspolizei hat im Rahmen der Spurensicherung die Tatorte aufgenommen.
«Der Gemeinderat hat sich bei verübten Sprayereien und Vandalenakte an Gebäuden sowie Einrichtungen der Gemeinde Zurzach der Nulltoleranz verschrieben.» Die verschiedenen Vorfälle würden deshalb konsequent bei der Polizei zur Anzeige gebracht. «Gelingt es der Polizei, die Täter zu ermitteln, werden die Kosten der Reparatur oder des Entfernens von Sprayereien und Schadenersatzansprüche von den Tätern eingefordert.»
Für die Aufklärung der Straftaten ist die Gemeinde Zurzach und die Kantonspolizei laut Mitteilung auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. «Hinweise werden vertraulich behandelt, und für konkrete Informationen, welche zur Ermittlung einer Täterschaft führen, hat der Gemeinderat eine Belohnung von gesamthaft 1000 Franken ausgesetzt.» (az)