Quelle: Tele M1
Am 8. Dezember letzten Jahres ist es passiert – ein Wohnhaus in Rothrist brannte lichterloh. Verantwortlich für das Dilemma war ein Besucher, der sich gerade mit seinem Auto auf den Heimweg begeben wollte.
Zigarette wurde ihm zum Verhängnis
«In diesem Auto befand sich ein Behälter mit Sauerstoff. Da sich dieser liegend im Auto befand, konnte Gas austreten. Als der Mann dann die Fahrzeugtür öffnete, hat das Gas dummerweise mit der Zigarette, die er im Mund hatte, reagiert und es kam zu einem Brand», erklärt Adrian Schuler, Mediensprecher der Staatsanwaltschaft Aargau gegenüber Tele M1.
Der Besucher zog sich dabei massive Brandverletzungen zu. Er musste mit der Rega ins Spital geflogen werden. Noch in der Nacht fanden Brandermittler den Sauerstoffbehälter in seinem Auto.
Malheur kommt Mann teuer zu stehen
Die Staatsawaltschaft hat den 48-jährigen Spanier aus der Region nun – über ein halbes Jahr später – per Strafbefehl verurteilt. Der Mann habe natürlich den Brand nicht absichtlich verursacht, sondern lediglich fahrlässig gehandelt, erklärt Schuler. Dennoch wurde eine Busse von 2400 Franken ausgesprochen und eine bedingte Geldstrafe von 70 Tagessätze à 100 Franken.
Was bleibt, ist der Sachschaden. Das Malheur mit der Zigarette verursachte einen Sachschaden in Höhe von 160'000 Franken an Haus und Auto.
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(red.)